Lange Zeit galt Vitamin D3 als reines „Knochenvitamin“. In den letzten Jahren wurden jedoch vielfältige weitere Funktionen in Studien gezeigt, so dass Vitamin D3 mittlerweile als „Alleskönner-Vitamin“ in aller Munde ist:
Wussten Sie, dass fast alle Körperzellen sogenannte Vitamin D-Rezeptoren besitzen, an denen Vitamin D andockt und so unterschiedlichste Stoffwechselprozesse in Gang setzen kann?
Sogar im Gehirn: In einer Studie* an dänischen Senioren konnte beispielsweise ein Zusammenhang zwischen niedrigen 25-(OH)D-Spiegeln und einem erhöhten Risiko für depressive Symptome hergestellt werden.
Möglicher Mechanismus: Vitamin D könnte den Gehalt an Serotonin (umgangssprachlich „Glückshormon“) im zentralen Nervensystem beeinflussen und so eine wesentliche Rolle für unsere Stimmungslage spielen**.
Das „Sonnenvitamin“ ist darüber hinaus essentiell für die normale Funktion der Muskeln. Als „Futter für das Immunsystem“ kann es v.a. im Winter vor Infekten schützen. Was mittlerweile jeder weiß: Vitamin D sorgt für einen ausgeglichenen Calcium-Haushalt und ist wichtig für die Knochen & Zähne und das nicht nur für Kinder. Auch bei der gesunden Zellteilung hat Vitamin D seine Finger im Spiel!
*Brouwer-Brolsma EM et al.: Low vitamin D status is associated with more depressive symptoms in Dutch older adults. Eur J Nutr. 2016 Jun;55(4):1525-34.
**Sabir MS et al.: Optimal vitamin D spurs serotonin: 1,25-dihydroxyvitamin D represses serotonin reuptake transport (SERT) and degradation (MAO-A) gene expression in cultured rat serotonergic neuronal cell lines. Genes Nutr. 2018; 13: 19.