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Bankdrücken, Training und Techniken
der Weltbesten Bankdrücker!
Verfügbarkeit | Auf Lager |
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Mehr von | Novagenics |
Artikelnummer | 001781 |
Lieferzeit | 2-7 Tage |
Inhalt | 132 Seiten |
Größe | * |
10 Top-Athleten aus den USA, Deutschland und Österreich erzählen, wie Sie es geschafft haben
Lernen Sie von den besten Bankdrückern der Welt: Ihre Techniken, ihre Tricks, ihr Training... Erstmals zusammen in einem Buch: Anthony Clark, Ken Lain, Craig Tokarski, Ted Arcidi, Chris Confessore, Jim Williams, Mike Hall, Frank Pfraumer, Michael Brügger und Karl Saliger. Haben Sie gewußt, daß Ted Arcidi sein Zahnmedizin-Studium aufgab, um Weltmeister im Bankdrücken zu werden? Seine Freunde verließen ihn, sein Vater enterbte ihn - er lebte ein Jahr in einem Keller und trainierte im angrenzenden Hinterhof unter freiem Himmel. Dann brach er als erster Mensch die 700-Pfund Grenze im Bankdrücken und ging in die Geschichte ein.
Lassen Sie sich jetzt von den Besten unterrichten: Erfahren Sie, warum Anthony Clark, der amtierende Weltmeister im Bankdrücken (800 Pfund/363 Kilo) das Training auf der Schrägbank für so wichtig hält. Welchen erstaunlichen Techniken der gigantische Texaner Ken Lain seine Bestleistung von 722 Pfund/328 Kilo im Bankdrücken verdankt. Wie sich Craig Tokarski, der neue Superschwergewichts-Star aus den USA, Ken Lains Rekord als Vorbild nahm und alles daran setzte, ihn zu schlagen (was ihm auch gelang). Training und Techniken von Michael Brügger, der Bankdrücken in Deutschland erst richtig populär gemacht hat. Und natürlich alles über Frank Pfraumers steilen Aufstieg an die Weltspitze (sein Weltrekord: 300kg auf der Bank bei nur 100kg Körpergewicht).
Alle Champions erzählen, wie sie es geschafft haben. Wie sie trainieren; welche Wettkampfvorbereitung optimal ist, welche Ausrüstung dafür nötig ist, wie die Ernährung aussieht, welche Übungen das Meiste bringen. Mit Super-Action-Fotos von allen Athleten und vieles mehr....
Bankdrücken – Leseprobe
Ausschnitt aus dem Kapitel über Ted Arcidi (Ted erzählt in eigenen Worten von seinem Rekordversuch über 700 Pfund):
TAls ich kurz davor stand, die magische Grenze von 700 Pfund im Bankdrücken zu durchbrechen, besuchte ich die zahnärztliche Fakultät der Tuft University. Ich fragte meinen Vater, ob ich ein Jahr an der Uni aussetzen könne, um mich ganz dem Training zu widmen. Er lief rot an. Er regte sich fürchterlich auf. Um ehrlich zu sein, er flippte völlig aus. Er ist selbst Arzt und hatte bereits viel Geld für mein erstes Studienjahr bezahlt. Und er sitzt im Vorstand eben dieser Tuft University, die zu den besten medizinischen Hochschulen der USA zählt. Es muß ihn wirklich wie ein Schlag getroffen haben: Sein Sohn verläßt die Universität, um Gewichte zu heben!
Er wollte es einfach nicht wahrhaben. Als ich die medizinische Ausbildung aufgab, habe ich meinen Vater echt verletzt. Er hatte 10.000 Dollar in mich investiert, und ich verließ die Schule nach dem ersten Jahr. Das war im Frühjahr 1984, unmittelbar vor den World Record Breakers Meisterschaften auf Hawaii. Ich nutzte meine neugewonnene Freiheit, um auf Hawaii mit 302kg einen neuen Weltrekord im Bankdrücken aufzustellen.
Doch mein Vater hatte immer noch kein Verständnis für meinen Sport. Ich wußte natürlich, daß er nur das Beste für mich wollte. Ich wollte wirklich Zahnmediziner werden, aber mittlerweile war ich vom Kraftsport derart eingenommen, daß ich mich anders entscheiden mußte. Ich machte sehr gute Fortschritte und kam der 700 Pfund Grenze (317,5kg) immer näher. Ich konnte einfach nicht nach Hause zurück. Also nahm ich mir ein billiges Zimmer in Newton, Massachusetts. Ich nannte es >die Katakombe<. Sie können sich bestimmt vorstellen, wie die Keller in den alten New England Häusern aussehen; kleine feuchte Räume, in Teilen aus dem Fels herausgeschlagen. Es war ganz schön kühl da unten. Ich schlief lieber auf der Veranda. Abends, vor dem Einschlafen, konnte ich die Sterne sehen. Ich war völlig auf mich allein gestellt, doch ich wollte es schaffen. Das waren harte Zeiten...
Nach Hause konnte ich nicht eher zurück, bevor ich mich nicht an der Universität wieder angemeldet hatte. Und das wollte ich erst dann, wenn mein Traum sich erfüllt hatte: die 700–Pfund Schallmauer im Bankdrücken zu brechen. Ich lebte spartanisch. Ich duschte im Fitness–Studio. Das Essen bereitete ich auf einem kleinen Gaskocher in meinem Keller zu. Nebenan befand sich eine dieser altmodischen Toiletten, wo man die Spülung noch mit einer Kette betätigt. Kurzum, ich habe sehr einfach gelebt, doch es half mir, mich auf das Training zu konzentrieren. So begann mein Angriff auf die 700 Pfund Grenze im Frühjahr 1984.
Ich brauchte ein ganzes Jahr. Es sollte wiederum bei den World Record Breakers auf Hawaii sein, als sich mein Traum endlich erfüllte. Ich war der erste Mensch, der bei einem offiziellen Wettkampf im Bankdrücken mehr als 700 Pfund (317,5kg) bewältigte. Als ich vor dem Rekordversuch auf der Bank lag, war mir, als befände ich mich im Mittelpunkt der Welt. Mein Blutdruck muß schwindelerregend hoch gewesen sein. Als ich dann die Hantel hochgedrückt hatte und drei weiße Lichter aufleuchteten, mit denen die Schiedsrichter den Versuch für gültig erklärten, da brach die Hölle los. Das Publikum raste vor Begeisterung, doch ich war wie benommen. Ich konnte nur daran denken, das ich es endlich geschafft hatte.
Die Beziehung zu meinen Vater verschlechterte sich zusehends. Nach Hawaii wollte ich eigentlich wirklich zurück an die Universität. Doch dann las er im BOSTON GLOBE, daß ich einen Vertrag bei der World Wrestling Federation (WWF) unterschrieben hatte.
Als ich an jenem Tag nach dem Training in meine >Katakombe< zurückkehrte, hörte ich wie gewöhnlich den Anrufbeantworter ab: Einige Bestellungen von Kunden meiner Mail Order Firma, doch der letzte Anruf war von meinem Dad. Mit entschlossener Stimme sagte er: >Ich habe den GLOBE gelesen. Wenn Du auch nur mit dem Gedanken spielst, in diesem Zirkus aufzutreten, werde ich die Schlösser an den Türen auswechseln lassen. Glaube nicht, daß Du unser Haus jemals wieder betreten wirst...< Natürlich ging ich ins Wrestling Geschäft.
Ted Turner und Vince McMahon machten mir ein Angebot, das ich einfach nicht ablehnen konnte. Es lief richtig gut, und ich verdiente gutes Geld, das ich in mein Mail Order Geschäft investierte. Dort vermehrte es sich ganz ordentlich. Sicher, ich hätte ebenso viel verdienen können, wenn ich als Partner in die Praxis meines Vaters eingestiegen wäre, aber ich habe es halt anders gemacht. Wie auch immer, heute besitze ich ein schönes Stück Land, dessen Wert beständig steigt, und ich habe mein eigenes Sportstudio. Mein Vater und ich haben uns wieder vertragen und sind Freunde geworden. Heute ist er wirklich stolz auf das, was ich erreicht habe.”
Im Buch lesen Sie noch viel mehr über Ted Arcidi (und neun andere Weltklasse–Bankdrücker), seinen sportlichen Werdegang, sein Trainings–Programm, seine bevorzugte Ernährung, seine Tips für mehr Leistung auf der Bank.